Nass-Wiese: die Naße Wiese genannt

Historischer Beleg aus Bellmuth  
Gemeinde
Ranstadt
Landkreis
Wetteraukreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Nass-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1796

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, G 31, A, Erbbestände, Nr. 132/2.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Nass

Zum Adjektiv ahd. naz, mhd. naz ‚feucht, nass‘. Namengebend war nasses, morastiges Gelände.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Nass

Zum Adjektiv ahd. naz, mhd. naʒ ‚feucht, nass‘. Namengebend war nasses, morastiges Gelände.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Nass-Wiese: die Naße Wiese genannt (Bellmuth)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/629158_die-nasse-wiese-genannt> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/629158