Jakob-Wiese: JAKOBSWIESE
Weitere Belege
- 1. Hälfte 18. Jahrhundert: In der Jacobs wiesen [Wiese]
Fürstliches Archiv Braunfels, A.5.5; I 521 a., fol. 1 - 1794: In der Jacobs wieß [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Daubhausen, Nr. 1., fol. 179
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Jakob
Zum PN Jakob und dem HeiligenN Jacobus, Jacob. Es handelt sich teils um BesitzerN, teils weisen die FIN auf die Zugehörigkeit zum Gut einer St. Jacobus-Kirche hin (so in Lumda).
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Jakob
Zum PN und HeiligenN Jacobus, Jakob. Es handelt sich teils um BesitzerN, teils weisen die FlN auf die Zugehörigkeit zum Gut einer St. Jacobus-Kirche hin, so etwa in Langen
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Jakob-Wiese: JAKOBSWIESE (Daubhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/62788_jakobswiese> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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