Alte-Quecke: ALTE QUAEKEN [ɒldə 'kvɛgə]
Weitere Belege
- 1789/1790: Alte Quecke
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 3011, Nr. 1646 H., pag. 10 - 1791: auf dem alten Quecken
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 331, Akten Nr. VIII b, 553., fol. 296 - 1799: auf den alten Qücken
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 331, Akten Nr. IX, 312., fol. 90
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Quecke
Wohl zu ahd. quecka, mhd. quecke F. Zwar ist nicht sicher, welche Pflanze ursprünglich mit diesem Wort bezeichnet wurde - ahd. quecka übersetzt lat. intiba ‚Zichorie, Endivie‘ -, doch ist die Bezeichnung selbst alt und nhd. Quecke, frühnhd. quecke ‚Weizengras‘ (Agriopyrum repens), braucht daher nicht als Entlehnung aus mittelniederdt. quecke gedeutet werden.
Südhessisches Flurnamenbuch
Quecke
Wohl zu ahd. quecka, mhd. quecke F. Zwar ist nicht sicher, welche Pflanze ursprünglich mit diesem Wort bezeichnet wurde - ahd. quecka übersetzt lat. intiba ‚Zichorie, Endivie‘ -, doch ist die Bezeichnung selbst alt und nhd. Quecke, fnhd. quecke ‚Weizengras‘ (Agriopyrum repens), braucht daher nicht als Entlehnung aus mittelniederdt. quecke gedeutet werden. Der Beleg aus Münster weist die Senkung /e/ > /ɑ/ auf und wird zu der vor allem in Nordhessen bezeugten Variante Quack, Quacke gehören.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Alte-Quecke: ALTE QUAEKEN (Schloßborn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/619808_alte-quaeken> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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