Alte-Quecke: auf den alten Qücken

Historischer Beleg aus Schloßborn  
Gemeinde
Glashütten
Landkreis
Hochtaunuskreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Alte-Quecke

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1799

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 331, Akten Nr. IX, 312.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Quecke

Wohl zu ahd. quecka, mhd. quecke F. Zwar ist nicht sicher, welche Pflanze ursprünglich mit diesem Wort bezeichnet wurde - ahd. quecka übersetzt lat. intiba ‚Zichorie, Endivie‘ -, doch ist die Bezeichnung selbst alt und nhd. Quecke, frühnhd. quecke ‚Weizengras‘ (Agriopyrum repens), braucht daher nicht als Entlehnung aus mittelniederdt. quecke gedeutet werden.

Südhessisches Flurnamenbuch

Quecke

Wohl zu ahd. quecka, mhd. quecke F. Zwar ist nicht sicher, welche Pflanze ursprünglich mit diesem Wort bezeichnet wurde - ahd. quecka übersetzt lat. intiba ‚Zichorie, Endivie‘ -, doch ist die Bezeichnung selbst alt und nhd. Quecke, fnhd. quecke ‚Weizengras‘ (Agriopyrum repens), braucht daher nicht als Entlehnung aus mittelniederdt. quecke gedeutet werden. Der Beleg aus Münster weist die Senkung /e/ > /ɑ/ auf und wird zu der vor allem in Nordhessen bezeugten Variante Quack, Quacke gehören.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Alte-Quecke: auf den alten Qücken (Schloßborn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/619811_auf-den-alten-quecken> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/619811