Kalb-Wiese: in der Kalbs wieß
Beleg
Standard-Flurname
Kalb-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1703
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 135, Akten Nr. IX, 66.
Weitere Belege
- KALBWIESE
- 1788: In der Kalbes wis [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 135, Akten Nr. IX, 67.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Kalb
Zu ahd. calb, mhd. kalp st.N. ‚Kalb‘. Namengebend waren dann Aufenthaltsorte der Kälber. - Das Goldene Kalb wurde nach einer Sage in einem Hünengrab im Krofdorfer Forst vergraben (Leib).
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kalb-Wiese: in der Kalbs wieß (Laubach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/613549_in-der-kalbs-wiess> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/613549