Angel-Gasse: obig der Angel gass
Beleg
Standard-Flurname
Angel-Gasse
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1723
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 356, Akten Würges Nr. 4.
Weitere Belege
- 1723: obig der angelgass [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 356, Akten Würges Nr. 4., fol. 397
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Angel
Wegen des genitivischen /s/ zu einem FrauenN Angala o.ä.
Gasse
Zu ahd. gazza, mhd. gazze sw. F. ‚Gasse‘ bzw. den Diminutiven Gässchen, Gässches, Gässi. Die FlN beziehen sich, soweit es sich nicht um Dorfgassen handelt, meist auf die schmalen Wege, die zwischen Hecken und Zäunen hindurchführten. Auch Pfade, auf denen das Vieh zur Weide geführt wurde, konnten als Gasse bezeichnet werden. - Vermengung mit dem Bei- und FamN Gasse ist im Einzelfall nicht auszuschließen, aber nicht sicher nachweisbar.
Hessischer Flurnamenatlas
Angel
Karte 29
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Angel-Gasse: obig der Angel gass (Würges)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/601113_obig-der-angel-gass> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/601113