Schölle: die da heyßet yn den schelern
Historischer Beleg aus Wolfenhausen
Gemeinde
Weilmünster Landkreis
Limburg-Weilburg Moderne Karten
Kartenangebot der Landesvermessung Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.Beleg
Standard-Flurname
Schölle
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1457
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 335, Urkunden Nr. 15.
Weitere Belege
- SCHELLERN
- 1750: auff denen Schöllen [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 335, Akten Nr. X d 121., fol. 34/35 - 1750: an denen SChöllern
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 335, Akten Nr. X d 121., fol. 42 - 1768: in denen schollen [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 335, Akten Nr. X d 124., fol. 31/32 - 1768: in den Schöllern [Wiese]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 335, Akten Nr. X d 124., fol. 91/92
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Schölle
Die Namen beziehen sich auf die klumpigen Erdschollen, auch auf Maulwurfshügel, in Wiesen auch auf Rasenstücke zum Auffüllen nasser Stellen. Sie gehen auf eine umgelautete Variante mhd. schülle zu Scholle, ahd. scollo, mhd. scholle sw. M. zurück. Der Name benennt ein Grundstück mit schwerem tonigen Lehmboden (Geißler).
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schölle: die da heyßet yn den schelern (Wolfenhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/601045_die-da-heysset-yn-den-schelern> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/601045