Schölle: auff denen Schöllen

Historischer Beleg aus Wolfenhausen  
Gemeinde
Weilmünster
Landkreis
Limburg-Weilburg
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Schölle

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1750

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 335, Akten Nr. X d 121.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Schölle

Die Namen beziehen sich auf die klumpigen Erdschollen, auch auf Maulwurfshügel, in Wiesen auch auf Rasenstücke zum Auffüllen nasser Stellen. Sie gehen auf eine umgelautete Variante mhd. schülle zu Scholle, ahd. scollo, mhd. scholle sw. M. zurück. Der Name benennt ein Grundstück mit schwerem tonigen Lehmboden (Geißler).

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Schölle: auff denen Schöllen (Wolfenhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/601037_auff-denen-schoellen> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/601037