Gocke-Schnabel: der Gockensnabel

Historischer Beleg aus Odersbach  
Gemeinde
Weilburg
Landkreis
Limburg-Weilburg
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Gocke-Schnabel

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1507

Quelle

Struck, Wolf-Heino: Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren Lahn Bd. 5.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Schnabel

Zu ahd. snabul, mhd. snabel st. M. ‚Schnabel‘. Es handelt sich um FormN nach der schnabelartigen Form des Grundstücks und des Weges (?).

Südhessisches Flurnamenbuch

Schnabel

Zu ahd. snabul, mhd. snabel st. M. ‚Schnabel‘. Obwohl das Flexions-s des BT die Herleitung von einem FamN Schnabel nahe legt, scheinen die meisten FlN als FormN nach der schnabelartigen Grundstücksform entstanden zu sein, auch das Schnabelskreuz in Bensheim hat wohl an einem entsprechenden Flurstück gestanden.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gocke-Schnabel: der Gockensnabel (Odersbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/591942_der-gockensnabel> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/591942