Faul: FAEUL [faeul]

Rezenter Beleg aus Heckholzhausen  
Gemeinde
Beselich
Landkreis
Limburg-Weilburg
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Faul

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Faul

Zu ahd. fûl, mhd. vûl ‚faul, verfault‘. Es handelt sich um unfruchtbare, sumpfige Flurstücke.

Südhessisches Flurnamenbuch

Faul

Zu ahd. fûl, mhd. vûl ‚faul, verfault‘. Es handelt sich um unfruchtbare, sumpfige Flurstücke. In Verbindung mit Gewässern - etwa der faule Graben in Darmstadt - dürfte von stehendem, verschlammtem Wasser auszugehen sein. Unklar ist die Belegreihe aus Arheilgen, wo nur die mündliche Form eindeutig mit faul zu verbinden ist. Die historischen Belege legen die Herleitung von einem FamN Faubel nahe.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Faul: FAEUL (Heckholzhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/574915_faeul> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/574915