Tanz-Platz: ahn den Dantz blatz
Beleg
Standard-Flurname
Tanz-Platz
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1723
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 115, Akten Nr. VIII b 39.
Weitere Belege
- AUFM TANZPLATZ
- 1695: auff den dantz pflatz
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 19, Akten Nr. III b 5a., fol. 2 - 1718: vor dem danz Platz
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 115, Akten Dietkirchen Nr. 4., fol. 30'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Platz
Zu mhd. plaz, platz st. M. ‚freier Raum, Platz, Tanzplatz‘, einer Entlehnung aus altfranz. place ‚weiter, offener, freier Raum, Kampfplatz, Ort, Stelle‘. Namengebend waren größere, frei gelegene und ebene Flurstücke. Dies gilt für Markt- und Kirmesplätze, aber auch für Wiesen- und Ackerland.
Tanz
Zu mhd. tanz st. M. ‚Tanz‘, einer Entlehnung aus gleichbedeutend franz. danse. Schon im 12., 13. Jahrhundert besaßen die meisten Dörfer einen Tanzplatz, später vielfach auch Tanzhäuser.
Südhessisches Flurnamenbuch
Platz
Zu mhd. plaz, platz st. M. ‚freier Raum, Platz, Tanzplatz‘, einer Entlehnung aus altfrz. place ‚weiter, offener, freier Raum, Kampfplatz, Ort, Stelle‘. Namengebend waren größere, frei gelegene und ebene Flurstücke. Dies gilt für Markt- und Kirmesplätze, aber auch für Wiesen- und Ackerland.
Tanz
Zu mhd. tanz st. M. ‚Tanz‘, einer Entlehnung aus gleichbedeutend frz. danse. Schon im 12., 13. Jh. besaßen die meisten Dörfer einen Tanzplatz, später vielfach auch Tanzhäuser. Der Beleg aus Steinau kann allerdings auch zum FamN Tanz gehören. In Biebesheim am Rhein liegt der Tanzplatz weit außerhalb des Ortes am Rheindamm.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Tanz-Platz: ahn den Dantz blatz (Dietkirchen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/563100_ahn-den-dantz-blatz> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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