Mauer: zussen den müren
Beleg
Standard-Flurname
Mauer
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1495
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 206.
Weitere Belege
- um 1432: off der mure:
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 206., fol. 118' - 1496: zwisch:n den muren
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 214., fol. 5'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Mauer
Zu ahd. mûra, mhd. mûre, mûr st. sw. F. ‚Mauer‘, eine Entlehnung aus lat. murus. Die FlN beziehen sich auf Mauern, die zur Begrenzung und Sicherung der Flurstücke dienten. Gelegentlich verweisen die Namen aber auch auf römische oder frühmittelalterliche Siedlungsreste; so in Inheiden, wo bis ins 18. Jahrhundert römische Mauerreste zu sehen gewesen sein sollen.
Südhessisches Flurnamenbuch
Mauer
Zu ahd. mûra, mhd. mûre, mûr st. sw. F. ‚Mauer‘, einer Entlehnung aus lat. mūrus. Die FlN beziehen sich auf Mauern, die zur Begrenzung und Sicherung der Flurstücke dienten. Gelegentlich, wie wohl etwa in Sprendlingen, verweisen die Namen aber auch auf römische oder frühmittelalterliche Siedlungsreste. Die Zugehörigkeit der Belege aus Babenhausen ist nicht sicher, zumindest die jüngeren Belege beruhen auf einer Umdeutung, vielleicht nach dem FamN Mauer. Dieser liegt wohl auch den FlN in Hergershausen, Schlierbach(DAD), vielleicht Sickenhofen, zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Mauer: zussen den müren (Dietkirchen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/562989_zussen-den-mueren> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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