Schelm-Äcker-Eck: Am Schelmäckerseck
Beleg
Standard-Flurname
Schelm-Äcker-Eck
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Schelm
Zu ahd. skelmo, mhd. schelme, schelm st. sw. M. ‚Pest, (Vieh-)Seuche‘. Der Name verweist auf den Ort, wo das gefallene Vieh vergraben wurde, auf Schindanger (s.d.). Nicht auszuschließen ist ein FamN oder BerufsN (für den Abdecker oder den Henker): Schelm, Schelme ist im Raum auch historisch belegt.
Südhessisches Flurnamenbuch
Schelm
Zu ahd. skelmo, mhd. schelme, schelm st. sw. M. ‚Pest, (Vieh-)Seuche‘. Die Namen verweisen in der Regel auf Orte, wo das gefallene Vieh vergraben wurde, auf Schindanger (s. d.), gelegentlich wohl auch auf einen BesitzerN
Hessischer Flurnamenatlas
Schelm
Karte 47
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schelm-Äcker-Eck: Am Schelmäckerseck (Urberach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/553989_am-schelmaeckerseck> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/553989