Lange-Eich-Stecke: Die langen Eichstachen
Beleg
Standard-Flurname
Lange-Eich-Stecke
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1583
Quelle
Nahrgang, Karl: Die Flur- und Waldnamen der Urmark Sprendlingen. Frankfurt am Main. o.J.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Eich
Hier sind die Belege zusammengestellt, die auf Eichenbewuchs i.S. eines Waldes oder Gehölzes hinweisen, in der also der kollektivierende Aspekt überwiegt, auch wenn die Form ahd. eihhahi, mhd. eichach st. N. ‚Eichenwald‘ formal nicht belegt ist. Vermengung mit Eiche ist schon deshalb leicht möglich, weil das End-/e/ von Eiche mündlich ausfallen kann.
Länge
Zu ahd. langî, lengî, mhd. lenge st. sw. F., frühnhd. leng ‚Länge‘, einer Substantivbildung zu lang. Der FlN weist auf die langgestreckte Form eines Flurstückes hin. Mitunter hat Umdeutung aus -land - bedingt durch die Gutturalisierung /-nd/ > /ng/- stattgefunden, so in Langgöns.
Lange
Substantivbildung zum Adjektiv lang (s.d.).
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Lange-Eich-Stecke: Die langen Eichstachen (Neu-Isenburg)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/549823_die-langen-eichstachen> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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