Staude: vnd: dem studen
Beleg
Standard-Flurname
Staude
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1393
Quelle
Stadtarchiv Frankfurt am Main, Bartholomäusstift, Bücher, Ser. I, Nr. 17B.
Weitere Belege
- 1331: under den Studen
Jost, Wilhelm: Der Deutsche Orden im Rhein-Main-Gau. Gießen 1941., S. 302 - 1339: under den Stu'oden [Acker]
Boehmer, Johann Friedrich und Friedrich Lau: Codex diplomaticus moenofrancofurtanus. 2. Bd. 1314-1340. Frankfurt/M 1905., S. 512 - 1790: gegen die Staudten
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 20/1., fol. 70'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Staude
Die Namen beziehen sich auf den einstigen Bewuchs mit Stauden, Sträuchern und Büschen: ahd. stûda, mhd. stûde sw. F. Auffällig ist aber das vom Mhd. Nhd. abweichende Genus, das auf eine zu Grunde liegende Kollektivform ‚Gebüsch‘ schließen lässt.
Südhessisches Flurnamenbuch
Staude
Die Namen beziehen sich auf den einstigen Bewuchs mit Stauden, Sträuchern und Büschen: ahd. stûda, mhd. stûde sw. F. Da Staude und Baum unterschiedliche Pflanzenformen sind, wird sich der Name in Auerbach auf einen staudenartig wachsenden Baum bezogen haben.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Staude: vnd: dem studen (Bürgel)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/52714_vnd-dem-studen> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/52714