Staude: under den Stu'oden
Beleg
Standard-Flurname
Staude
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1339
Quelle
Boehmer, Johann Friedrich und Friedrich Lau: Codex diplomaticus moenofrancofurtanus. 2. Bd. 1314-1340. Frankfurt/M 1905.
Weitere Belege
- 1331: under den Studen
Jost, Wilhelm: Der Deutsche Orden im Rhein-Main-Gau. Gießen 1941., S. 302 - 1393: vnd: dem studen [Acker]
Stadtarchiv Frankfurt am Main, Bartholomäusstift, Bücher, Ser. I, Nr. 17B., fol. 91' - 1790: gegen die Staudten
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 20/1., fol. 70'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Staude
Die Namen beziehen sich auf den einstigen Bewuchs mit Stauden, Sträuchern und Büschen: ahd. stûda, mhd. stûde sw. F. Auffällig ist aber das vom Mhd. Nhd. abweichende Genus, das auf eine zu Grunde liegende Kollektivform ‚Gebüsch‘ schließen lässt.
Südhessisches Flurnamenbuch
Staude
Die Namen beziehen sich auf den einstigen Bewuchs mit Stauden, Sträuchern und Büschen: ahd. stûda, mhd. stûde sw. F. Da Staude und Baum unterschiedliche Pflanzenformen sind, wird sich der Name in Auerbach auf einen staudenartig wachsenden Baum bezogen haben.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Staude: under den Stu'oden (Bürgel)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/52713_under-den-stu-oden> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/52713