Stell-Weg: an den stellweg
Beleg
Standard-Flurname
Stell-Weg
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1723
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 137, Akten Heßloch Nr. 5.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Stell
Die Namen beziehen sich auf langgezogene, gerade und relativ breite, befahrbare Waldschneisen. Bei Stellweg handelt es sich um einen jägersprachlichen neuzeitlichen Ausdruck.
Weg
Zu ahd. weg, mhd. wec st. M. in der Bedeutung ‚Weg, Straße‘, das als Simplex, BT und GT sehr häufig in FlN vorkommt. Die Belege, meist Simplizia, sind auf die Lage der Flurstücke bezogen.
Südhessisches Flurnamenbuch
Stell
Abgesehen von dem durch den Eisenbahnbau bedingten neuen FlN in Hofheim und dem wohl durch ein Stellbrett gekennzeichneten Stellgraben in Stockstadt am Rhein beziehen sich die Namen auf lang gezogene, gerade und relativ breite, befahrbare Waldschneisen: Bei Stellweg handelt es sich um einen jägersprachlichen neuzeitlichen Ausdruck. Stellkopf in Bessungen ist wohl Klammerform aus *Stell(weg)kopf
Weg
Zu ahd. weg, mhd. wec st. M. in der Bedeutung ‚Weg, Straße‘, das als Simplex, BT und GT sehr häufig in FlN vorkommt, hier aber kaum dokumentiert wird. Die Belege, meist Simplizia, sind auf die Lage der Flurstücke bezogen.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Stell-Weg: an den stellweg (Heßloch)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/508630_an-den-stellweg> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/508630