Kessel-Hanse-Grund: im Keßelhanße grundt
Beleg
Standard-Flurname
Kessel-Hanse-Grund
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1764
Quelle
Fürstliches Archiv Büdingen, Ackerbücher, Streitberg 1770.
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend.
Kessel
Zu ahd. kezzil, mhd. kezzel st. M. ‚Kessel‘, einer Entlehung aus lat. catîllus. Es handelt sich um einen FormN nach der Geländeform. Vermengung mit Kissel (zu Kies) ist leicht möglich.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. Dazu treten ziemlich häufig Diminutive mit den Suffixen -chen und -lein. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend. Auch bei Gewässern liegt die Bedeutung ‚tief‘ zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kessel-Hanse-Grund: im Keßelhanße grundt (Streitberg)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/4990_im-kesselhansse-grundt> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/4990