Sieben-Teile: die seben deyle
Beleg
Standard-Flurname
Sieben-Teile
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1444-1459
Quelle
Struck, Wolf-Heino: Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren Lahn Bd. 5.
Weitere Belege
- 1485: die seben dele
Struck, Wolf-Heino: Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren Lahn Bd. 5., S. 246
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Sieben
Die Namen enthalten das Zahlwort sieben, ahd. sibun, mhd. siben; in FlN vielleicht manchmal in der allgemeinen Bedeutung ‚mehrere‘. In Großen-Linden sind die Äcker tatsächlich sieben Schritt breit (Schulte). Bei dem Beleg Sieben Bäume in Bellersheim ist auch ein später unverstandener Zusammenhang mit dem Sebenbaum möglich.
Südhessisches Flurnamenbuch
Sieben
Die Namen enthalten das Zahlwort sieben, ahd. sibun, mhd. siben; in FlN vielleicht manchmal in der allgemeinen Bedeutung ‚mehrere‘. Der mündliche Beleg aus Ober-Laudenbach kann sich auch auf einen Sefenbusch beziehen. Die Zugehörigkeit des Belegs aus Dietzenbach ist (auch wegen des Numerus) unsicher: Der Name kann auch zum FamN Seip (s. d.) gehören. Die ursprüngliche Bedeutung des FlN Siebenbürgen (Nieder-Roden) ist unklar.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Sieben-Teile: die seben deyle (Bad Schwalbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/496133_die-seben-deyle> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/496133