Sieben-Teile: die seben dele

Historischer Beleg aus Bad Schwalbach  

Beleg

Standard-Flurname

Sieben-Teile

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1485

Quelle

Struck, Wolf-Heino: Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren Lahn Bd. 5.

Weitere Belege

  • 1444-1459: die seben deyle
    Struck, Wolf-Heino: Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren Lahn Bd. 5., S. 140

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Sieben

Die Namen enthalten das Zahlwort sieben, ahd. sibun, mhd. siben; in FlN vielleicht manchmal in der allgemeinen Bedeutung ‚mehrere‘. In Großen-Linden sind die Äcker tatsächlich sieben Schritt breit (Schulte). Bei dem Beleg Sieben Bäume in Bellersheim ist auch ein später unverstandener Zusammenhang mit dem Sebenbaum möglich.

Südhessisches Flurnamenbuch

Sieben

Die Namen enthalten das Zahlwort sieben, ahd. sibun, mhd. siben; in FlN vielleicht manchmal in der allgemeinen Bedeutung ‚mehrere‘. Der mündliche Beleg aus Ober-Laudenbach kann sich auch auf einen Sefenbusch beziehen. Die Zugehörigkeit des Belegs aus Dietzenbach ist (auch wegen des Numerus) unsicher: Der Name kann auch zum FamN Seip (s. d.) gehören. Die ursprüngliche Bedeutung des FlN Siebenbürgen (Nieder-Roden) ist unklar.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Sieben-Teile: die seben dele (Bad Schwalbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/496132_die-seben-dele> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/496132