Biene-Garten: den bingartin

Historischer Beleg aus Niederseelbach  

Beleg

Standard-Flurname

Biene-Garten

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1424, kopial 16. Jahrhundert

Quelle

Struck, W. H.: Quellen ... mittleren Lahn, Bd. 2.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Garten

Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen, Gärtches. Gärten sind in der Regel eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.

Südhessisches Flurnamenbuch

Biene

Zu ahd. bine, mhd. bin, bîn st. sw. F. ‚Biene‘. Es liegen gehegte Flurstücke vor, auf denen Bienen gehalten wurden bzw. Wege, die zu ihren Bienenstöcken hinführten. Die Belege mit /u/-Vokalismus zeigen hyperkorrekte Schreibungen. Wie einzelne Belegreihen erweisen, hat aber gelegentlich auch eine Vermischung von Bien ‚Biene‘, Bier ‚Birne‘ und Benn, Beune stattgefunden.

Garten

Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen und Gärtlein. Gärten sind eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Biene-Garten: den bingartin (Niederseelbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/489760_den-bingartin> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/489760