Wiese-Rech: Im wissenrech
Beleg
Standard-Flurname
Wiese-Rech
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1652
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 102, Akten Nr. 446.
Weitere Belege
- Wiese-Rech
- 14. Jahrhundert: off de: wesen reche
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 47, Akten Nr. 2. - 1696: im wissenrech
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 108, Urkunden Nr. 900., pag. 1 - 1769: in dem wüssenrech
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 87, Akten Nr. 554., pag. 1
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Rech
Zu dem westmitteldt. Wort Rech ‚grasbewachsener Abhang, steiler Rain, Böschung, abschüssiges Stück Land oder Weg‘, dessen Herkunft noch ungeklärt ist; eventuell geht das Wort auf altfränk. *rek- ‚Zusammengescharrtes‘, dann ‚Reihe, Grenze, Abhang‘
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Hessischer Flurnamenatlas
Rech
Karte 84
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wiese-Rech: Im wissenrech (Martinsthal)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/487238_im-wissenrech> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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