Johannes-Wiese: In den Johanß wiesen

Historischer Beleg aus Kesselbach  
Gemeinde
Hünstetten
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Johannes-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1613

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 36, Akten (II) Nr. 8.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Johannes

Zum PN und HeiligenN ‚Johannes‘.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Johannes

Zum PN und HeiligenN Johannes. Bei den Johanneswiesen handelt es sich darüber hinaus um Wiesen, die erst am Johannistag (24.6.) beweidet werden dürfen.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Johannes-Wiese: In den Johanß wiesen (Kesselbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/482077_in-den-johanss-wiesen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/482077