Alte-Gebück: ahm alten Gebuck

Historischer Beleg aus Hattenheim  

Beleg

Standard-Flurname

Alte-Gebück

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1660-1663

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 22, Akten Nr. 660.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Gebück

Zu mhd. gebicke, gebucke st. N. ‚ ein zur Bezeichnung der Waldgrenzen ineinander gebogenes oder geflochtenes Gebüsch, Gehölzverhau‘, einer Ableitung von mhd. bücken sw. V. ‚biegen, bücken‘, das als Intensivum zum starken Verb mhd. biegen gebildet ist. Es handelt sich bei den Gebücken um als Landwehren dienende Gehölzverhaue mit Wall und Graben, wobei die meist aus Hainbuchen bestehende Hecke durch das Umbiegen und Neuverwurzeln der Triebe zu einer undurchdringlichen Schutzanlage verwuchs. Das ursprünglich wohl rhein. Wort ist in Hessen heute untergegangen. Am Gleiberg und am Vetzberg liegt das Gebück am Hang unterhalb der Burgen.

Südhessisches Flurnamenbuch

Gebück

Zu mhd. gebicke, gebucke st. N. ‚ein zur Bezeichnung der Waldgrenzen ineinander gebogenes oder geflochtenes Gebüsch, Gehölzverhau‘, einer Ableitung von mhd. bücken sw. V. ‚biegen, bücken‘, das als Intensivum zum starken Verb mhd. biegen gebildet ist. Es handelt sich bei den Gebücken um als Landwehren dienende Gehölzverhaue mit Wall und Graben, wobei die meist aus Hainbuchen bestehende Hecke durch das Umbiegen und Neuverwurzeln der Triebe zu einer undurchdringlichen Schutzanlage verwuchs. Das ursprünglich wohl rhein. Wort ist in Hessen heute untergegangen.

Hessischer Flurnamenatlas

Gebück

Karte 138

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Alte-Gebück: ahm alten Gebuck (Hattenheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/477343_ahm-alten-gebuck> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/477343