Brand-Berg: am Brandberg
Beleg
Standard-Flurname
Brand-Berg
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1778
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 133, Akten Eschenhahn Nr. 26/2.
Weitere Belege
- AM BRANDBERG
- 1778: der Brandberg [Wald]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 133, Akten Eschenhahn Nr. 26/2.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Berg
Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für markante Bodenerhebungen in der Gemeinde. Im Übrigen können sehr unterschiedliche Höhen mit Berg benannt werden.
Brand
Zu ahd. mhd. brant st. M. ‚Brand‘. Brand heißt vor allem der Ort, wo etwas verbrannt ist oder verbrannt wird. Die Namen können in Zusammenhang mit einer Brandrodung stehen, vereinzelt sind auch EreignisN nicht ausgeschlossen, die an ein unkontrolliertes Feuer erinnern. - Dazu gehört auch der Name des Brandplatzes in Gießen. Der Brandweiher in Cleeberg hingegen diente als Löschteich.
Südhessisches Flurnamenbuch
Berg
Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für eine markante Bodenerhebung in der Gemeinde oder gelegentlich auch spezieller für einen Weinberg.
Brand
Zu ahd. mhd. brant st. M. ‚Brand‘. Brand heißt vor allem der Ort, wo etwas verbrannt ist oder verbrannt wird. Die Namen können im Zusammenhang mit einer Brandrodung stehen, vereinzelt sind auch EreignisN nicht ausgeschlossen, die an ein unkontrolliertes Feuer erinnern. Daneben konnte der FlN Brandacker (Fürth, Klein-Welzheim) wohl auch für schlechten Boden verwendet werden, in dem trockene, sandige Streifen vorkommen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Brand-Berg: am Brandberg (Eschenhahn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/474157_am-brandberg> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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