Laute-Feld: des Lautenfeld

Laute-Feld

historisch

1771

Staatsarchiv Darmstadt, A 1 (Die Urkunden werden nach Ortsnamen bzw. Provenienz und Jahr zitiert).

Feld

Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Feldwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.

Laute

Wohl zu mhd. lûte sw. F. ‚Laute, Gitarre‘, motiviert durch die an das Musikinstrument erinnernde Umrissform des Flurstücks.

Feld

Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Felderwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.

Laute

Ein Teil der Namen kann auf mhd. lûte sw. F. ‚Laute, Gitarre‘ zurückgeführt werden und ist dann durch die an das Musikinstrument erinnernde Umrissform eines Flurstücks motiviert (Hessenaue/Trebur, Groß-Rohrheim?). Es kann auch der PN Laut, Lauten zu Grunde liegen (Hochstädten?). Der Name in Bickenbach ist aus dem im 15. Jh. belegten Hof- oder DorfN Loart entstanden1.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Laute-Feld: des Lautenfeld (Hochstädten)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/472154_des-lautenfeld> (aufgerufen am 29.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/472154