Klopf-Hammer: Klopf-Hammer [ɒom klopphammer]
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Hammer
In der Regel zu ahd. hamar, hamer ‚Hammer‘, mhd. hamer st. M. ‚Hammer; Hammerwerk, Hammermühle‘. Einzelne Namen können sich auf Flure beziehen, deren Grundriss an einen Hammer erinnert (vgl. Klopfhammer). Die Mehrheit indessen verweist auf ehemalige, durch Wasserkraft getriebene Hammerwerke, in denen Metall zu Blechen gehämmert wurde (Eisenhämmer, Kupferhämmer) und deren Betrieb von ausreichender Wasserzufuhr (über einen Hammergraben oder Hammerkanal) abhing.
Klopf
Zu nhd. klopfen. Die Klopfmaschine in Lollar war ein Steinbrecher, in dem Basalt aus dem Steinbruch am Lollarer Kopf zerkleinert wurde (Ortsliste). - Die Grenzflur Klopfhammer in Lehnheim/Stockhausen ist als FormN benannt nach einem von Hufschmieden verwendeten Hammer, wobei die schneiden und sensen und futtermesser dünner geklopft werden. (DWB)
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Klopf-Hammer: Klopf-Hammer (Hochstädten)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/472142_klopf-hammer> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/472142