Eier-Wiese: auff der Eyerwieß
Beleg
Standard-Flurname
Eier-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1703
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 104/1.
Weitere Belege
- 19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert: Die Eierwiese
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Eier
Offenbar junge FlN, wobei wohl der Eierpfad im BT den Plural von Ei (s.d.) enthält, denn es scheint sich um einem Pfad von Holzheim nach Gießen zu handeln, auf dem Eier nach Gießen getragen wurden (Schaum). Im Übrigen ist die Verbindung mit Ei unsicher. - Der Beleg aus Rödgen scheint <g> als Zeichen der Hiatusfüllung aufzuweisen.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eier-Wiese: auff der Eyerwieß (Wixhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/466922_auff-der-eyerwiess> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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