Brühl: Auf dem Brühl
Beleg
Standard-Flurname
Brühl
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Weitere Belege
- IM BRUEHL
- 1402: beim Brühl [Wiese]
Demandt, Karl E.: Regesten der Grafen von Katzenelnbogen 1060-1486. Bd. 1-4. Wiesbaden 1953/1954/1956/1957., REG. 2281 - 1519: Im bruell [Gewässer]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 47/11., fol. 56' - 1524: vff dem Bruell
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 47/11., fol. 54' - 1703: vff dem Brüehl
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 104/1., fol. 9'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Brühl
Brühl, ahd. broil, bruil ‚umzäuntes Wiesengelände‘, speziell ‚Tiergehege‘, mhd. brüel st. M. ‚bewässerte, buschige Wiese, Aue‘ ist vermutlich aus mittellat. bro(g)ilus entlehnt, das gallorom. *brogilos ‚Grenzsumpf, Sumpf‘ voraussetzt. Brühl steht einerseits für die zum Herrenhof gehörige große Wiese, die daher dem Sonderrecht unterliegt, andererseits allgemein für Wiesen, ursprünglich wohl besonders für sumpfige, nasse Wiesen, dann auch für herrschaftliche Tiergehege.
Südhessisches Flurnamenbuch
Brühl
Brühl, ahd. broil, bruil ‚umzäuntes Wiesengelände‘, speziell ‚Tiergehege‘, mhd. brüel st. M. ‚bewässerte, buschige Wiese, Aue‘ ist vermutlich aus mittellat. bro(g)ilus entlehnt, das gallorom. *brogilos ‚Grenzsumpf, Sumpf‘ voraussetzt. Brühl steht einerseits für die zum Herrenhof gehörige große Wiese, die daher dem Sonderrecht unterliegt, andererseits allgemein für Wiesen, ursprünglich wohl besonders für sumpfige, nasse Wiesen, dann auch für herrschaftliche Tiergehege.
Hessischer Flurnamenatlas
Brühl
Karte 16
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Brühl: Auf dem Brühl (Wixhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/466899_auf-dem-bruehl> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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