Latz-Wiese: Latz-Wiese
Weitere Belege
- auff der lotzwiese
?, Lager-, Stück- und Steuerbuch, 1746 - die latzwiese
?, Lager-, Stück- und Steuerbuch, 1746
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Latz
Wohl zu einem PN mit der altdt. Grundlage *Lato bzw. einem daraus entstandenen FamN Lade o.ä. So ist ladehenß als FamN in Buseck 1491 bezeugt.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Latz-Wiese: Latz-Wiese (Oberrieden)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/433511_latz-wiese> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/433511