Guttel-Bruch: Am Guttelbruch
Beleg
Standard-Flurname
Guttel-Bruch
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Weitere Belege
- IM, AM GUTTELBRUCH
- 1736: Jm gudel bruch [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 96/8., fol. 183
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Bruch
Zu ahd. mhd. bruoch st.N.M. ‚Moorboden, Sumpf‘. Die Namen erinnern an feuchten Wiesengrund.
Südhessisches Flurnamenbuch
Bruch
Zu ahd. mhd. bruoch st. N. M. ‚Moorboden, Sumpf‘. Die Namen erinnern an feuchten Wiesengrund. Einzelne Belege zeigen Ausfall des Reibelauts /x/ in der Namenfuge und Senkung von /u/ > /o/.
Guttel
Die Deutung ist unklar. Vielleicht handelt es sich um Umdeutungen aus mhd. gülle ‚Lache, Pfütze‘, die unter dem Einfluss des Adjektivs gut erfolgt sein können.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Guttel-Bruch: Am Guttelbruch (Nieder-Klingen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/430395_am-guttelbruch> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/430395