Guttel-Bruch: Jm gudel bruch
Beleg
Standard-Flurname
Guttel-Bruch
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1736
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 96/8.
Weitere Belege
- IM, AM GUTTELBRUCH
- 19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert: Am Guttelbruch
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Bruch
Zu ahd. mhd. bruoch st.N.M. ‚Moorboden, Sumpf‘. Die Namen erinnern an feuchten Wiesengrund.
Südhessisches Flurnamenbuch
Bruch
Zu ahd. mhd. bruoch st. N. M. ‚Moorboden, Sumpf‘. Die Namen erinnern an feuchten Wiesengrund. Einzelne Belege zeigen Ausfall des Reibelauts /x/ in der Namenfuge und Senkung von /u/ > /o/.
Guttel
Die Deutung ist unklar. Vielleicht handelt es sich um Umdeutungen aus mhd. gülle ‚Lache, Pfütze‘, die unter dem Einfluss des Adjektivs gut erfolgt sein können.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Guttel-Bruch: Jm gudel bruch (Nieder-Klingen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/430394_jm-gudel-bruch> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/430394