Hesse-Johannes-Gasse: die hessen johannes gasse

Historischer Beleg aus Jestädt  
Gemeinde
Meinhard
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Hesse-Johannes-Gasse

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

Staatsarchiv Marburg, Flurbuch, 1756

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Gasse

Zu ahd. gazza, mhd. gazze sw. F. ‚Gasse‘ bzw. den Diminutiven Gässchen, Gässches, Gässi. Die FlN beziehen sich, soweit es sich nicht um Dorfgassen handelt, meist auf die schmalen Wege, die zwischen Hecken und Zäunen hindurchführten. Auch Pfade, auf denen das Vieh zur Weide geführt wurde, konnten als Gasse bezeichnet werden. - Vermengung mit dem Bei- und FamN Gasse ist im Einzelfall nicht auszuschließen, aber nicht sicher nachweisbar.

Johannes

Zum PN und HeiligenN ‚Johannes‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Johannes

Zum PN und HeiligenN Johannes. Bei den Johanneswiesen handelt es sich darüber hinaus um Wiesen, die erst am Johannistag (24.6.) beweidet werden dürfen.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hesse-Johannes-Gasse: die hessen johannes gasse (Jestädt)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/427180_die-hessen-johannes-gasse> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/427180