Habicht-Fang: der habichsfang
Beleg
Standard-Flurname
Habicht-Fang
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Lager-, Stück- und Steuerb., 1744
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Fang
Zu mhd. vanc st. M. ‚Fang, das Auf-, Umfangende‘, ahd. in wintfang. Das Substantiv ist eine Ableitung vom starken Verb fangen. Namengebend waren zumeist Orte, an denen das Wild gefangen werden sollte.
Habicht
Zu ahd. habuh, habech, mhd. habech, habich st. M. ‚Habicht‘. Namengebend war der dort vorkommende Raubvogel.
Südhessisches Flurnamenbuch
Fang
Zu mhd. vanc st. M. ‚Fang, das Auf-, Umfangende‘, ahd. in wintfang. Das Substantiv ist eine Ableitung vom starken Verb fangen. Namengebend waren zumeist Orte, an denen das Wild gefangen werden sollte. Häufig ist die aus dem Plural hervorgegangene Form Fängen; Fengel in Gräfenhausen ist wohl Diminutiv
Habicht
Zu ahd. habuh, habech, mhd. habech, habich st. M. ‚Habicht‘, südhess. verbreitet /hɑbç/ u. ä. Namengebend war der dort vorkommende Raubvogel.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Habicht-Fang: der habichsfang (Hubenrode)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/426490_der-habichsfang> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/426490