Wurst-Liede: die worstlitte
Beleg
Standard-Flurname
Wurst-Liede
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
[Quellenangabe und Belegjahr fehlen]
Weitere Belege
- an der wurstlieden
Staatsarchiv Marburg, Flurbuch, 1721 - VOR DER WORSTLIETHE
Deutungen
Südhessisches Flurnamenbuch
Wurst
Wohl zu ahd. mhd. wurst st. F. ‚Wurst‘. Es handelt sich dann vermutlich um eine scherzhafte Benennung nach der Form. Allerdings ist das Wort in manchen Regionen, so in Schwaben, auch in der fachsprachlichen Bedeutung ‚ein Art Faschine beim Deichbau‘ verwendet worden. In Verbindung mit dem GT -graben ist eine solche Verwendung auch für Südhessen nicht auszuschließen. Denkbar wäre auch eine Verbindung mit fnhd. wustgraben ‚Abzugsgraben‘.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Wurst-Liede: die worstlitte (Grebendorf)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/421623_die-worstlitte> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/421623