Kaplan-Wiese: DIE KAPLANSWIESE

Rezenter Beleg aus Grebendorf  
Gemeinde
Meinhard
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Kaplan-Wiese

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Kaplan

Zu ahd. mhd. kappelân, kaplân st. M. ‚Kaplan‘, einer Entlehnung aus mittellat. capellanus ‚Geistlicher an einer Kapelle‘. Es handelt sich um kirchlichen Grundbesitz, aus dessen Erträgen der Kaplan besoldet wurde.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Kaplan

Zu ahd. mhd. kappelân, kaplân st. M. ‚Kaplan‘, einer Entlehnung aus mittellat. capellanus ‚Geistlicher an einer Kapelle‘. Es handelt sich um kirchlichen Grundbesitz, aus dessen Erträgen der Kaplan besoldet wurde. In Unter-Schönmattenwag kann auch der FamN Kaplan vorliegen.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kaplan-Wiese: DIE KAPLANSWIESE (Grebendorf)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/421467_die-kaplanswiese> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/421467