Pfaffe-Knöchel: pfaffenkonechel

Pfaffe-Knöchel

historisch

?, Salbuch (2 Bde.) 1682

• AUF DEM PAPENKNOECHEL

Pfaffe

Zu ahd. phaffo, mhd. pfaffe sw. M. ‚Priester, Geistlicher‘, einer Entlehnung aus griech. papas ‚Kleriker‘. Pfaffe erscheint in den FlN als Bezeichnung für den Weltgeistlichen oder den im Kloster lebenden Mönch. Die Erträge aus den Grundstücken waren Teil ihrer wirtschaftlichen Ausstattung. Die Namen Pfaffenpfad und Pfaffenweg verweisen in der Regel auf die häufige Benutzung durch einen Pfarrer. Pfaffenstein-Namen erinnern zumeist an Grenzsteine eines geistlichen Besitzes. Gelegentlich kann auch der häufige FamN Pfaff namengebend sein. Aber der Pfaffensteg in Großen-Linden, den angeblich ein Zimmermann Pfaff am Ende des 19. Jahrhunderts erstellt hat, ist schon 1598 belegt.

Knöchel

In Götzenhain erinnert der FlN an einen ehemaligen Besitzer Knöchel1. Im Übrigen liegt ein FormN vor, und zwar aus ahd. mhd. knochel, knöchel, knuchel st. M., einer Diminutivbildung zu Knochen.

Pfaffe

Zu ahd. phaffo, mhd. pfaffe sw. M. ‚Priester, Geistlicher‘, einer Entlehnung aus griech. papás ‚Kleriker‘. Pfaffe erscheint in den FlN als Bezeichnung für den Weltgeistlichen oder für den im Kloster lebenden Mönch. Die Erträge aus den Grundstücken waren Teil ihrer wirtschaftlichen Ausstattung. Die Namen Pfaffenpfad und Pfaffenweg verweisen in der Regel auf die häufige Benutzung durch einen Pfarrer. Pfaffenstein-Namen erinnern zumeist an Grenzsteine eines geistlichen Besitzes.

Knöchel

Karte 74

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Pfaffe-Knöchel: pfaffenkonechel (Rhena)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/399432_pfaffenkonechel> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/399432