Keller-Wand: DIE KELLERWAND

Rezenter Beleg aus Dodenhausen  

Beleg

Standard-Flurname

Keller-Wand

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Keller

Zu ahd. chellere, mhd. keller st. M. ‚Vorratsraum‘. Die FlN beziehen sich meist auf die in die Erde gegrabenen Vorratsräume, vereinzelt kann der Name auch an eine Kellerei erinnern.

Wand

Die Deutung ist nicht sicher. Zu Gewann (s.d.) oder zu ahd. mhd. want st. F. ‚Wand, Mauer‘ oder ‚Fels‘, wie wohl in Allendorf an der Lumda.

Südhessisches Flurnamenbuch

Wand

Die Deutung ist nicht sicher. Wahrscheinlich in der Regel zu Gewann (s. d.). Im Einzelfall vielleicht zu ahd. mhd. want st. F. ‚Wand, Mauer‘, so in Nieder-Modau, wo ein Rain, der unmittelbar am Talrand aufsteigt, namengebend gewesen sein kann1.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Keller-Wand: DIE KELLERWAND (Dodenhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/380239_die-kellerwand> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/380239