Eichel-Wurzel: fuer der eichelwurtzell

Historischer Beleg aus Wiera  
Gemeinde
Schwalmstadt
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Eichel-Wurzel

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

Staatsarchiv Marburg, Kataster Nr. 80, 1747

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Eichel

Zu ahd. eihhela, mhd. eichel sw. F. ‚Eichel‘. Mintunter haftet der Name an Forstgärten, die zur Aufzucht von Eichen aus Eicheln dienen. Er kann dann aber auch auf Eichenwälder selbst übertragen worden sein, zumal die Eichelmast eine wichtige Nutzung war. Mitunter, so zumindest in Hattenrod, liegt der FamN Eichel zu Grunde, der in der nächsten Umgebung auch historisch bezeugt ist.

Wurzel

Zu ahd. wurzala, wurzula, wurzola, mhd. wurzel st. sw. F. ‚Wurzel‘. Es ist unklar, um welche Art von ‚Wurzel‘ es sich handelt. Crecelius erwähnt auch die Wortbedeutung ‚Nacken‘, so dass das Simplex auch als FormN zu verstehen wäre.

Südhessisches Flurnamenbuch

Eichel

Zu ahd. eihhela, mhd. eichel sw. F. ‚Eichel‘. Mitunter haftet der Name an Forstgärten, die zur Aufzucht von Eichen aus Eicheln dienen. Er kann dann aber auch auf Eichenwälder selbst übertragen worden sein, zumal die Eichelmast eine wichtige Nutzung war.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Eichel-Wurzel: fuer der eichelwurtzell (Wiera)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/369869_fuer-der-eichelwurtzell> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/369869