Fiedel-Bogen: die fiddelbogen
Beleg
Standard-Flurname
Fiedel-Bogen
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
?, Geschichtsverein und Kataster, 1773
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Bogen
Zu ahd. bogo, mhd. boge sw. M. ‚Bogen, Wölbung; Waffe‘, einer Ableitung zum starken Verb mhd. biegen ‚biegen‘. Damit liegt ein FormN entsprechend dem häufigen Biege(n) (s.d.) vor.
Fiedel
Als FormN zu ahd. fidula, mhd. viedel(e) sw. F. ‚Geige‘. Der Fiedelbaum war vermutlich der Baum, von dem aus zum Tanz aufgespielt wurde.
Südhessisches Flurnamenbuch
Bogen
Zu ahd. bogo, mhd. boge sw. M. ‚Bogen, Wölbung; Waffe‘, einer Ableitung vom starken Verb mhd. biegen ‚biegen‘. Damit liegt ein FormN vor für Wege oder Krümmungen und die angrenzenden Grundstücke.
Fiedel
Als FormN zu ahd. fidula, mhd. videl(e) sw. F. ‚Geige‘.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Fiedel-Bogen: die fiddelbogen (Nassenerfurth)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/346868_die-fiddelbogen> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/346868