Heidel-Feld: HEIDELSFELD [heerelsfeld]
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Feld
Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Feldwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.
Südhessisches Flurnamenbuch
Feld
Zu ahd. feld, mhd. velt st. N. ‚Feld, Fläche, offenes Land‘. Die Namen haften in der Regel an den zum Ackerbau genutzten Feldern als Ganzes oder an Teilen. Neben Feld begegnet häufig das Diminutiv Feldchen, das aus der Felderwirtschaft ausgenommene Flurstücke bezeichnet.
Heidel
Zu ahd. heidiberi, heidberi, mhd. heitber, heidelber st. N. F. ‚Heidelbeere‘ (Vaccinium myrtillus). Namengebendes Motiv war das Vorkommen von Heidelbeeren. Diese FlN enthalten nur das Bestimmungswort Heidel und sind somit als Klammerformen anzusehen (Heidelberg für *Heidelbeerberg). Zumindest dort wo das Vorkommen der Heidelbeere auszuschließen ist (wie im Ried, Leeheim, Rüsselsheim), liegt die Verbindung mit Heide (mit -l-Ableitung bzw. /n/-/l/-Wechsel) nahe.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Heidel-Feld: HEIDELSFELD (Merzhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/344893_heidelsfeld> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/344893