Bischof-Hute: BISOFFESHUDE [bisoffeshube]
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Bischof
Zu ahd. biscof, mhd. bischof st. M. ‚Bischof‘, einer Entlehnung aus lat. episcopus. Die FlN beziehen sich auf ehemals bischöflichen Besitz.
Hute
Zu ahd. huota ‚Wache‘, mhd. huote, huot st. F., frühnhd. hut ‚Schaden verhindernde Aufsicht und Vorsicht, Bewachung, Behütung, Schutz‘. In FlN bezieht sich Hute in erster Linie auf Weideplätze, wo das Vieh gehütet wurde, aber auch auf das gehütete Vieh selbst.
Südhessisches Flurnamenbuch
Bischof
Zu ahd. biscof, mhd. bischof st. M. ‚Bischof‘, einer Entlehnung aus lat. episcopus. Die FlN beziehen sich auf ehemals bischöflichen Besitz. Der Bischoffs Weeg in Sprendlingen erinnert an einen Weg der Erzbischöfe von Mainz, die unter Vermeidung des Frankfurter Stadtgebietes ihre Besitzungen um Steinheim und Aschaffenburg erreichen wollten
Hessischer Flurnamenatlas
Hute
Karte 36
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bischof-Hute: BISOFFESHUDE (Felsberg)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/329994_bisoffeshude> (aufgerufen am 25.11.2025)
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