Bischof-Hute: BISOFFESHUDE [bisoffeshube]

Rezenter Beleg aus Felsberg  
Gemeinde
Felsberg
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Bischof-Hute

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Bischof

Zu ahd. biscof, mhd. bischof st. M. ‚Bischof‘, einer Entlehnung aus lat. episcopus. Die FlN beziehen sich auf ehemals bischöflichen Besitz.

Hute

Zu ahd. huota ‚Wache‘, mhd. huote, huot st. F., frühnhd. hut ‚Schaden verhindernde Aufsicht und Vorsicht, Bewachung, Behütung, Schutz‘. In FlN bezieht sich Hute in erster Linie auf Weideplätze, wo das Vieh gehütet wurde, aber auch auf das gehütete Vieh selbst.

Südhessisches Flurnamenbuch

Bischof

Zu ahd. biscof, mhd. bischof st. M. ‚Bischof‘, einer Entlehnung aus lat. episcopus. Die FlN beziehen sich auf ehemals bischöflichen Besitz. Der Bischoffs Weeg in Sprendlingen erinnert an einen Weg der Erzbischöfe von Mainz, die unter Vermeidung des Frankfurter Stadtgebietes ihre Besitzungen um Steinheim und Aschaffenburg erreichen wollten1. Vereinzelt, wie in Wald-Michelbach, liegt der FamN Bischof(f) vor.

Hessischer Flurnamenatlas

Hute

Karte 36

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bischof-Hute: BISOFFESHUDE (Felsberg)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/329994_bisoffeshude> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/329994