Martin-Ecke: MARTINSECKE [maerdesecke]
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Ecke
Zu ahd. egga ‚Schneide, Spitze, Ecke‘, mhd. ecke st. sw. F. ‚Spitze, Ecke, Kante, Winkel‘. Der Name bezieht sich teils auf die Lage, teils auf den Grundriss der Flurstücke. Neben der femininen Form ist auch das Neutrum Eck verbreitet. Es tritt erst in nhd. Zeit auf und ist mit Ecke bedeutungsgleich.
Martin
Zum PN und HeiligenN Martin bzw. den mundartlichen Varianten Merten, Mertes u.ä.
Südhessisches Flurnamenbuch
Martin
Zum PN und HeiligenN Martin bzw. der mundartlichen Variante Merden, Merten. Dazu tritt in Bürgel mit ing-Suffix die Kurzform Merteling. In Dudenhofen liegt vermutlich eine Diminutivbildung vor.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Martin-Ecke: MARTINSECKE (Wolfgruben)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/318476_martinsecke> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/318476