Auf-Sprung: der uffspreng
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Auf
Es handelt sich um eine Substantivierung von ahd., mhd. ûf ‚hinauf, herauf, empor, aufwärts‘ als Gegensatz zu nieder ‚abwärts‘. Auflangen bezieht sich auf die Geländeform.
Sprung
Den FlN liegen unterschiedliche Benennungsmotive zu Grunde: Bei der Sprungwiese in Watzenborn-Steinberg kann es sich um eine Wiese mit einem Quell handeln (zu Spring, Sprunkel, s. d.) oder eine Wiese für den Gemeindebullen (zu Sprung ‚das Bespringen (vom Stier)‘. - Als GT bezieht sich Sprung in der Regel auf das ‚Springen‘ von Tieren, ahd. sprung, mhd. sprunc, sprung st. M. Hirschsprung ist ein verbreiteter Name für Hirschwechsel, manchmal auch EreignisN (Leib).
Südhessisches Flurnamenbuch
Auf
Es handelt sich um eine Substantivierung von ahd., mhd. ûf ‚hinauf, herauf, empor, aufwärts‘ als Gegensatz zu nieder ‚abwärts‘. Der Name bezieht sich auf die Geländeform.
Sprung
Sprungstall ist die besonders im nördlichen Ried geläufige Bezeichnung für den Stall für den oder die Gemeindebullen; zu Sprung ‚das Bespringen (vom Stier)‘.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Auf-Sprung: der uffspreng (Obervellmar)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/251217_der-uffspreng> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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