Sprung: AUF DEN SPRUNGEN [uppen springen]
Weitere Belege
- auf den spruengen
Staatsarchiv Marburg, Flurbuch, 18. Jahrhundert
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Sprung
Den FlN liegen unterschiedliche Benennungsmotive zu Grunde: Bei der Sprungwiese in Watzenborn-Steinberg kann es sich um eine Wiese mit einem Quell handeln (zu Spring, Sprunkel, s. d.) oder eine Wiese für den Gemeindebullen (zu Sprung ‚das Bespringen (vom Stier)‘. - Als GT bezieht sich Sprung in der Regel auf das ‚Springen‘ von Tieren, ahd. sprung, mhd. sprunc, sprung st. M. Hirschsprung ist ein verbreiteter Name für Hirschwechsel, manchmal auch EreignisN (Leib).
Südhessisches Flurnamenbuch
Sprung
Sprungstall ist die besonders im nördlichen Ried geläufige Bezeichnung für den Stall für den oder die Gemeindebullen; zu Sprung ‚das Bespringen (vom Stier)‘.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Sprung: AUF DEN SPRUNGEN (Lamerden)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/244706_auf-den-sprungen> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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