Vor-Beete: in den vorbeten
Beleg
Standard-Flurname
Vor-Beete
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Steuerkataster, 1785
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Vor
Zu ahd. for(a), mhd. vor(e) ‚vor‘. Die Namen beziehen sich auf etwas Vorgelagertes. Vorstadt heißen seit dem Mittelalter Vororte und äußere Stadtteile, so in Staufenberg. Vielleicht ist auch der anscheinend nur amtliche Name Vornoll in Rüddingshausen als ‚vor der Noll‘ (vgl. Noll) aufzulösen (Braun). Das wäre allerdings eine sehr ungewöhnliche Namenbildung, so dass hier wie wahrscheinlich auch in den forsteinen in Langgöns im BT entweder Föhre (s.d) oder Furche (s.d.) vorliegt.
Südhessisches Flurnamenbuch
Vor
Zu ahd. for(a), mhd. vor(e) ‚vor‘. Die Namen beziehen sich auf etwas Vorgelagertes: Als Vorberg werden niedrige, zur Ebene überleitende Berge oder Höhen vor der Hauptkette bezeichnet, Vorstadt heißen seit dem Mittelalter Vororte und äußere Stadtteile. Der Beleg aus Trebur scheint zu Los (s. d.) zu gehören.
Hessischer Flurnamenatlas
Beete
Karte 49
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Vor-Beete: in den vorbeten (Arenborn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/227324_in-den-vorbeten> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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