Gürtel-Wand: GUERTELSWAND [ɒn der gaertelswahnd]

Rezenter Beleg aus Süß  
Gemeinde
Nentershausen
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Gürtel-Wand

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Gürtel

Wegen des Flexions-/s/ eher zum FamN Gürtel als zum Gegenstand Gürtel, mhd. gürtel st. M. st. sw. F.

Wand

Die Deutung ist nicht sicher. Zu Gewann (s.d.) oder zu ahd. mhd. want st. F. ‚Wand, Mauer‘ oder ‚Fels‘, wie wohl in Allendorf an der Lumda.

Südhessisches Flurnamenbuch

Wand

Die Deutung ist nicht sicher. Wahrscheinlich in der Regel zu Gewann (s. d.). Im Einzelfall vielleicht zu ahd. mhd. want st. F. ‚Wand, Mauer‘, so in Nieder-Modau, wo ein Rain, der unmittelbar am Talrand aufsteigt, namengebend gewesen sein kann1.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gürtel-Wand: GUERTELSWAND (Süß)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/223824_guertelswand> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/223824