Ge-Sauer: am untersten gesaeuer

Historischer Beleg aus Kirchheim  
Gemeinde
Kirchheim
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Ge-Sauer

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

Staatsarchiv Marburg Bestand Kat. I Nr. Kirchheim B 5 · Stückbeschreibung Arcinsys

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Sauer

Den Namen liegt das Adjektiv sauer, ahd. sûr ‚bitter‘, mhd. sûr ‚sauer, herb, scharf, bitter‘ zu Grunde. Sie verweisen in der Regel auf die geringe Bodenqualität; so sind Sauerwiesen meist Wiesen in feuchtem oder nassem Gelände, auf dem nur Sauergräser gedeihen. Der Name Sauerbrunnen im quellenreichen Trais-Horloff bezieht sich hingegen auf eine Quelle mit mineralhaltigem Wasser.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ge-Sauer: am untersten gesaeuer (Kirchheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/211764_am-untersten-gesaeuer> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/211764