Kinziger-Grund: LINKS AM, KINZIGER GRUND [kintsiʃə grunt]
Weitere Belege
- um 1754: im kintziger Grund
Staatsarchiv Wertheim, Karten., kopial 109 - 19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert: Rechts am Kinziger Grund
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. Dazu treten ziemlich häufig Diminutive mit den Suffixen -chen und -lein. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend. Auch bei Gewässern liegt die Bedeutung ‚tief‘ zu Grunde.
Kinziger
Zu den ON Ober- und Nieder-Kinzig (Bad König), Odenwaldkreis, nach dem rezenten GewN Kinzig, links zur Mümling; zuerst 1012$ K. 1170-75 in Kincicha (CodLaur, Nr. 93).
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kinziger-Grund: LINKS AM, KINZIGER GRUND (Wallbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/209329_links-am-kinziger-grund> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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